So, der Anfang ist gemacht!
Das hat ja hier in Holland geregnet! Es heisst es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleider. Das stimmt auch, damit hatten wir auch keine Probleme, aber unser Dach ist leck!!! Das heisst bei starkem Regen und Wind schifft es ins Schiff.
Da kommen wir nicht drum herum, wir müssen das Dach abdichten. Dass wir herausfinden können, wo das Wasser ins Schiff läuft, müssen wir das Schiebedach öffnen, dies geht jedoch nur, wenn wir die Solarpaneele abnehmen. Das wiederum heisst, das wir das Dach streichen müssen. Streichen heisst schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, malen, schleifen, malen! Also viel Arbeit.
Während Stöffu in der kühlen Werkstatt sich um unser Schiebedach kümmert, sitze ich schwitzend auf dem Dach, mittlerweile scheint hier die Sonne bei 30 Grad, und schleife, und schleife, und schleife….
Ohne die Schattierung hätte man in der Küche nicht arbeiten können.
In der Zeit, wo wir warten müssen, bis die Farbe trocken ist, gehen wir auf Velotour verbunden mit Shopping bei Frits. Bei Frits gibt es einfach alles. Da findet man sogar etwas, auch wenn man nicht gewusst hatte, dass man es braucht.
Mit offenem Dach mussten wir zwischendurch auch nach Sneek fahren. Dort wurde unser Funkgerät eingebaut. Nun können wir auch nach London!
Seit einer Woche ist nun alles fertig! Ob das Dach dicht ist, wissen wir noch nicht. Es hat seither noch nicht geregnet. Da wir jetzt die Solarpaneele auf dem Schiebedach haben, können wir jedoch das Dach aufschieben. Cabriolet!!! Einfach herrlich.
Nun kann unsere Reise endlich losgehen. Wir machen die Seile los und legen ab Richtung Terschelling.
Erika Reiser 20.06.2021
Ich denke doch, dass Ihr seriös gearbeitet habt und der nächste Regen kommen kann. Bis dahin geniesst die Fahrt in Eurem «Cabriolet». Habt Ihr nach der schweren Arbeit verdient.
Jochen 18.06.2021
Drücke euch ganz fest sämtliche Daumen, dass das Dach jetzt – endlich – dicht ist!
creisi 16.06.2021
Die schönste Arbeit beim Malen und Lackieren ist das Trocknen 😉 Ich drücke die Daumen dass Ihr, äh, das Boot meine ich natürlich, jetzt ganz dicht ist und es keine weiteren Überraschungen dieser Art mehr gibt. Gute Fahrt wünsche ich und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und viel Sonnenschein, damit Ihr das Cabriolet so richtig geniessen könnt.