Canal entre Champagne et Bourgogne
Zurück auf dem Boot geht unsere Reise weiter. Zusammen mit Doina, Vasile und der Sommerwind werden wir den Canal entre Champagne et Bourgogne befahren.
Der Canel entre Champagne et Bourgogne zweigt in Heulley-sur Saône von der Saône ab, ist 224 Km lang, hat 114 Schleusen und zwei Tunnels, eines davon 5Km lang. Der Kanal endet in Vitry-le-François, wo er in den Canal de la Marne au Rhin mündet.
Das heisst also viel Arbeit steht vor uns und Vasiles erst Fahrt mit der Sommerwind.
Kaum sind wir in den Canal entre Champagne et Bourgogne eingebogen bekamen wir in der ersten Schleuse eine Fernbedienung für die Schleusen. Zum Glück stand hinten auf der Fernbedienung die Telefonnummer vom VNF, welchen wir täglich anrufen mussten, da irgendeine Schleuse nicht funktionierte.
Raus aus der Schleuse und dann waren sie auch schon da!!! Die Algen!!! Der ganze Kanal war recht verkrautet. Die Algen verwickelten sich immer wieder in unserer Schraube. Alle paar Meter mussten wir durch Rückwärtsrückwärtsfahren die Schraube von den Algen befreien.
Wir haben immer wieder schöne Liegeplätze gefunden, wo wir auch schon mal im Päcktli liegen mussten. Entweder wurde dann gegrillt oder bei uns oder der Sommerwind gekocht.
In einer Schleuse hat Vasile mit blossen Händen diesen Fisch gefangen, welcher dann von Doina lecker zubereitet wurde und ein Abendessen für uns gab.
Folgende kleine Ausflüge machten wir:
In Fontain-Française mussten wir einkaufen gehen. Der Laden war ca. 5 Km entfernt. Also rauf aufs Velo und entlang an Römerdenkmäler, Weizenfelder und schönen Villen ein bisschen Hügel rauf und runter. Schon bei der ersten kleinen Steigung musste Vasile das Velo schieben, ja da können 5 Km lang werden 😉
In Villegusien-le-Lac gingen wir im See baden und hatten im Restaurant feines französisches essen genossen.
In Langres gingen Stöffu und ich die Stadt besichtigen, welche auf einem Hügel erbaut ist, um umschlossen wird von einer begehbaren Wehrmauer.
Chaumont, welches auch auf einem Hügel liegt, besuchten wir dann zu viert. Dafür wurden wir mit asiatischem essen und einem Barbesuch entlohnt.
In Orconte haben wir dann noch ein letztes Mal zusammen gegrillt, bevor wir in Vitry-le-François eintrafen.
Wir wurden von einer sehr netten Hafenmeisterin, Ruedi (ein Schweizer der den Sommer in dem Hafen verbringt) und seinem Hund Willy begrüsst.
Im Städtchen findet gerade ein Musikfest Stadt, also nichts wie hin und den letzten Abend mit unseren Freunden Doina und Vasile geniessen. Am nächsten Tag fahren die zwei weiter Richtung Niederlanden und ich nähe ein Sonnensegel, mache das Schiff klar und warte auf unseren nächsten Gast.
Adieu Sommerwind
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